Julian Heide
Abi – Studium – IBS: Hilflos begonnen und doch angekommen?!
Nach dem Abi war es dann so weit: Die große Welt der Universität öffnete ihre Pforten für mich und hieß mich herzlich in der Eigenständigkeit willkommen. Ich möchte ganz ehrlich sein und aussprechen, was mir erst bewusst geworden ist, als ich schon viel älter war: „Man war das eine theoretische Achterbahnfahrt!“ Natürlich habe ich die Expertise meiner Professor*innen und Dozent*innen stets genossen – sie haben mein Fundament errichtet, mit dem ich auf die Baustellen dieser Welt geschickt werden kann. Irgendwann lief es dann so: Hiwi-Job am Stahlbau-Lehrstuhl, nebenher noch ein bisschen gejobbt – man muss ja schließlich ein wenig Geld in den Taschen haben. Dann bin ich ganz durch Zufall und durch einen Tipp von einem sehr guten Freund bei Schmidt gelandet. Neue Niederlassung in Dortmund, schicke Büros, ein Niederlassungsleiter, der mehr als nur Chef ist, und ein Bürokaffee zum Niederknien. Da lag es auf der Hand, dass ich nach drei Jahren Hiwi-Dasein und ein paar kleinen Jobs endlich etwas gefunden hatte, womit ich langfristig zufrieden sein würde, und das neben dem Masterstudium, was parallel begann. Im Laufe der Zeit merkte ich, wie sich der Wille zur Arbeit hin vergrößerte und das doch sehr theoretische Studium weiter in den Hintergrund rückte. Was ich hier lernte, konnte ich direkt anwenden. Verknüpfungen zwischen Formeln und auszuführenden Bauteilen konnten viel besser hergestellt werden. Ich verstand immer mehr von der Materie, lernte schneller, wurde besser. Nach einem kurz darauf erfolgten Jobangebot und einer intensiven Entscheidungsphase war mir letztendlich klar, dass ich hier zufriedener sein würde als an der Uni.
So wurde ich bei Schmidt als Ingenieur der Tragwerksplanung im allgemeinen Hochbau eingestellt und ich muss sagen, dass ich meine Entscheidung noch nie bereut habe. Meine Entwicklungschancen liegen in meiner Hand, meine Meinung wird respektiert, mein Rat ist gefragt. Ich fühle mich von allen Seiten respektiert, obwohl ich den Master nicht abgeschlossen habe. Ich bin motivierter denn je, meine Entwicklung als Ingenieur voranzutreiben, mein Wissen zu vertiefen und meine Interessen weiterzuentwickeln.
Ich bin endlich angekommen, aber trotzdem noch lange nicht am Ziel. Seite an Seite mit einem Team, das stets zusammenhält, sich weiterentwickelt; mit Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, jedoch hier ihren gemeinsamen Nenner gefunden haben; in einem Unternehmen, das zukunftsorientiert arbeitet und stets die beste Leistung für seine Kunden bereitstellt.