Einlassung der Eisenbahnbrücke in Engelskirchen
In Engelskirchen-Loope wurde im Februar 2024 ein besonderes Geschenk ausgepackt: Die Stahlkonstruktion der Eisenbahnbrücke bei Engelskirchen. Auf der komplett umhüllten Montagefläche neben dem Gleisbett wurde die rund 420 Tonnen schwere Stabbogenbrücke zusammengeschweißt und mit Hilfe der Schwerlastexperten der Firma Wagenborg per Kran Zentimeter für Zentimeter über die Agger gezogen und eingehoben, was zahlreiche Zuschauer anzog.
Die Aktion, durchgeführt von einem 750-Tonnen-Raupenkran des niederländischen Spezialunternehmens, verschob die 54 Meter lange Brücke mit einer Geschwindigkeit von sechs bis zwölf Metern pro Stunde präzise an ihren Platz. Ursprünglich für Mitte der Woche geplant, musste das Einheben aufgrund von Sturmwarnungen auf das Wochenende verlegt werden.
Die neue Brücke ersetzt die fast 100 Jahre alte Vorgängerin und liegt 54 Zentimeter höher, was Anpassungen der angrenzenden Gleisanlagen erforderlich macht. Das Ingenieurbüro für Bauwesen Schmidt steuerte mit dem Team DB-Brückenbau Teile der Ausführungsplanung, insbesondere für die Baubehelfe, bei.
Der komplette Bericht zur Einlassung der Brücke über die Agger in Engelskirchen-Loope